Tweet readings

Wenn ich kürzlich die Frage gestellt habe, ob die kommunikativen Strukturen sozialer Medien das Niveau der Diskussionen deckelt, die über sie geführt werden, dann nur, weil ich da die Tweet Readings von Marcus Brown noch nicht kannte. Kein Zweifel: Tweets sind nicht nur großartige Klolektüre, sondern eine literarische Form, in Weiterlesen…

Der Roman zum Umzug: Heidiland

Lange Zeit hat es mir keinen Spaß mehr gemacht Romane zu lesen. Nach 20 Seiten fand ich es immer irgendwie langweilig, selbst bei guten Büchern, und habe stattdessen lieber DVD geguckt o.ä. Jetzt aber habe ich den Roman zum Schweiz-Umzug gelesen: «Heidiland». Hier wird am Beispiel einer jungen Ärztin das Weiterlesen…

Rutschgefahr

Bei ihren Promoauftritten für Feuchtgebiete war Charlotte Roche immer ein Garant für gute Unterhaltung. Das lag zum einen an ihr selbst und zum anderen natürlich auch am Thema. Auf youtube gibts u.a. ihre charmanten Auftritte bei der N3-Talkshow und bei Kerner, der hörbar Mühe mit dem Thema hat, zu sehen. Weiterlesen…

Wagners Ring ohne Musik

Ob das so eine tolle Idee ist? Das Theater Heilbronn zeigt Wagners Ring als Schauspiel in einer Textfassung von Almut Fischer und K.D.Schmidt. Das ist insofern keine schlechte Idee, als Wagner als Dichter überhaupt nicht ernst genommen wird. Erst Dieter Borchmeyer fing an, mit diesem Vorurteil aufzuräumen, als er sein Weiterlesen…

Die Erben Maos

Die Vorfreude auf die olympischen Sommerspiele in Peking halten sich wohl momentan auf allen Seiten in Grenzen. Alle Hoffnungen die diese Spiele hervorgerufen haben, China mehr in Richtung Demokratie und weg vom unerbittlichen Polizeistaat und Unterdrücker zu bewegen, scheinen sich in Wohlgefallen aufzulösen.

Erinnerungen an die Zeiten der Kulturrevolution werden wieder wach. Vielleicht hat man sich von dem rasanten Aufstieg zur Wirtschaftsmacht doch blenden lassen und die „Fortschritte“ missinterpretiert, die sich sehr einseitig auf die Wirtschaft, nicht aber auf die Menschenrechte auswirken. (mehr …)

Kleist-Preis für Goldt

Wenn Bob Dylan den Pulitzer-Preis bekommt, dann ist es eigentlich das Mindeste, dass Max Goldt den Kleist-Preis erhält. Und während die FAZ sich fragt, ob es eigentlich einen komischen Beigeschmack hat, wenn ein Rowohlt-Autor dem anderen einen Preis zuschanzt, frage ich mich, ob es nicht mindestens so merkwürdig ist, dass Weiterlesen…