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Christian Henner-Fehrs beschreibt in der Fortsetzung zur Diskussion Theater 2.0 über ein Londoner Theater, das mit Clips auf Youtube wirbt. Eine eigentlich naheliegende Idee. Und es ist auch nicht so, dass es keine deutschen Theaterhäuser gäbe, die kleine Werbe-Clips produzieren. Auf der Seite der Berliner Staatsoper habe ich mal ein Weiterlesen…

Operntest Essen

Zum Start meines Wochenendes in Essen habe ich die Oper »getestet«, die ja laut Feuilleton mittlerweile auf den UEFA-Cup-Plätzen der deutschen Opernliga mitspielt. Gestern gab es die Derniere von »Die Nase«, einer Oper von Schostakowitsch nach einer Erzählung von Gogol. Die Story ist ziemlich gaga, die Musik grell, schrill und Weiterlesen…

Moskau Tscherjomuschki

Gestern war ich das erste Mal seit ziemlich genau 11 Monaten wieder in Oldenburg im Theater. Aber es kam mir vor, als sei es erst vorgestern gewesen. Das klingt natürlich furchtbar floskelig, aber es war wirklich so. Alles ganz vertraut und so. Obwohl natürlich auch einiges anders ist mittlerweile, überall Weiterlesen…

Kleckereien auf nackten Ärschen

Hat man den gerade zu vorgerückter Stunde auf irgendeiner Premierenfeier vor die Kamera gezerrt? Offenes Hemd, geschätzte 1,8 Promille… Ich sach nur: »Maria Schtuart«. Oder ist es etwa auch hier EPO? (Hahaha!) Naja, seine Polemik gegen das sog. Regietheater ist auf jeden Fall sehr witzig. Von wegen Kindergeburtstag und Kleckereien Weiterlesen…

Theater 2.0

Sören Fenner von theaterjobs.de fragt sich, warum die Theater das sog. Web 2.0 noch nicht für sich entdeckt haben. Das ist allerdings die Frage, die ich mir ja auch schon gestellt habe! Ich meine, es liegt daran, dass Theater die Kommunikation auf gleicher Augenhöhe mit ihrem Gegenüber (noch) nicht beherrschen. Weiterlesen…

Erstaunlich sakral

Vergangenen Samstag bekam die Zürcher Oper eine zweite Chance. Es gab Parsifal, Inszenierung Hans Hollmann, von dem ich noch nie was gehört hatte, musikalische Leitung Bernard Haitink, den ich endlich einmal hören wollte. Auch wenn die Inszenierung sehr abstrakt war, hat sie mir unterm Strich doch ganz gut gefallen. Erstaunlich Weiterlesen…

Oper 2.0

Bin gerade durch Zufall auf einen interessanten Artikel gestoßen, der fragt, wem eigentlich die Oper gehört. Es knüpft zwar nicht ganz direkt dort an, aber ich frage mich schon seit längerem, ob das Web 2.0-Prinzip nicht geeignet ist, die altehrwürdige Kulturszene ordentlich aufzumischen. Zum einen, weil das Web 2.0 solche Weiterlesen…

Wink mit dem Lattenzaun

Um hier die Reihe meiner Opernkommentare fortzusetzen, ein kleiner Bericht aus dem Berner Stadttheater, wo ich vorgestern Le Nozze di Figaro sah. Die Vorstellung begann damit, dass kreischende Choristinnen Flugblätter aus den Rängen ins Parkett warfen, auf denen die Abschaffung des Rechts der ersten Nacht gefordert wurde. Aus dieser Forderung Weiterlesen…

McKinsey im Theater

In der Februar/März-Ausgabe von crescendo gibt es einen Bericht über das neue Marketingkonzept der Frankfurter Oper, das McKinsey-Berater über »mehrere Monate« mit Mitarbeitern der Oper entwickelt haben. Natürlich ist es recht opportun, ins McKinsey-Bashing einzustimmen, aber nach dem Bericht zu urteilen, sind die Beratungsergebnisse doch erstaunlich konventionell. Laut dem Artikel Weiterlesen…