Das Deutsche Historische Museum in Berlin hat die »goldenen Raffzähne 2007« für das unfairste Praktikum des Jahres »gewonnen«. Das Kulturmanagement-Blog hofft auf die Selbstregulierungskräfte des Web, die bislang allerdings noch nicht greifen. Also sollte man doch noch einmal in aller Deutlichkeit sagen, dass diese Form des Mäzenatentums eine Sauerei ist. Legt man eine ausbildungsadäquate Bezahlung zugrunde, sichert sich das Museum auf diese Weise eine Spende in Höhe von etwa 25.000-30.000 EUR!! Jeder andere Spender bekäme für diesen Betrag zuallermindest eine äußerst prominente Platzierung auf der Tafel der Freunde und Förderer in der Kassenhalle.
Deutsches Historisches Museum erhält »Raffzahn 07«
Kommentare
6 Antworten zu „Deutsches Historisches Museum erhält »Raffzahn 07«“
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Da bin ich sehr geduldig… 😉
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Ja, ein echter Skandal wird es aber leider nur, wenn es in allen Kanälen gleichzeitig kommt. Kulturblogs sind wohl noch nicht reichweitenstark genug, um Suchmaschinen auch kurzfristig zu beeindrucken. Schade.
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Platz 15 auf Google habe ich schon geschafft. 🙂 Zumindest auf google.at
Aber: ein bißchen was geht immer noch…
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Ich würde sagen es funktioniert doch schon ganz gut. Wenn man mal bei google.de sucht, hat der Beitrag des Tagesspiegels „Deutsches Historisches Museum ist Praktikantenabzocker 2007“ bereits Platz 9 in den TopTen erreicht…
http://www.google.de/search?hl=de&q=Deutsches+Historisches+Museum&btnG=Google-Suche&meta=
Auf Platz 3 ist übrigens der Wikipedia-Eintrag. Und da könnte man es ja durchaus noch reinschreiben…
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Stimmt. Das habe ich auch gerade festgestellt. Und das mit Wikipedia ist auch eine Idee! 😉
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[…] CH: Stimmt. Das habe ich auch gerade festgestellt. Und das mit… […]
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