Fünf Mal Moderne

Welcher Landschaft entspricht wohl die musikalische Moderne? Hm, Keine Ahnung, Vorschläge sind willkommen. Trotz mangelnden Vergleichs kommt hier eine Zusammenstellung mit fünf Klassikern der Moderne. Ligetis Atmospheres: Ja, schön klingt das nicht direkt, aber es erzeugt unbestreitbar so viel Atmosphäre, dass es seinen Namen zu Recht trägt. Sonst hätte das Weiterlesen…

Operntest Essen

Zum Start meines Wochenendes in Essen habe ich die Oper »getestet«, die ja laut Feuilleton mittlerweile auf den UEFA-Cup-Plätzen der deutschen Opernliga mitspielt. Gestern gab es die Derniere von »Die Nase«, einer Oper von Schostakowitsch nach einer Erzählung von Gogol. Die Story ist ziemlich gaga, die Musik grell, schrill und Weiterlesen…

Moskau Tscherjomuschki

Gestern war ich das erste Mal seit ziemlich genau 11 Monaten wieder in Oldenburg im Theater. Aber es kam mir vor, als sei es erst vorgestern gewesen. Das klingt natürlich furchtbar floskelig, aber es war wirklich so. Alles ganz vertraut und so. Obwohl natürlich auch einiges anders ist mittlerweile, überall Weiterlesen…

Fünf Mal Barock

Auch für das Wattenmeer gibt es eine musikalische Entsprechung: Die Barock-Musik. Auf den ersten Blick überaus langweilig, wenn man genauer hinhört jedoch von unvergleichlichem Reichtum und Schönheit. (1) Bei Bach empfiehlt es sich natürlich, gleich eine eigene Liste anzulegen. So wie Y. aka beisasse das in seinem Eintrag Das Evangelium Weiterlesen…

Vai in der Tube

Vor ungefähr zehn Jahren gab es eine Zeit, in der jede Metalband, die etwas auf sich hielt, ein Album mit Orchester machte: Metallica, Yngwie Malmsteen, Deep Purple nahm ihr Concerto for Orchestra noch einmal auf, die Scorpions machten was mit den Berliner Philharmonikern usw. usf. Steve Vai war damals nicht Weiterlesen…

Ganz großes Kino

Zugfahrt gestern: Der Pate III. In der Kritik kommt dieser Film ja nicht so gut weg, irgendwo habe ich gelesen, Coppola habe ihn nur gemacht, weil er Geld brauchte. Ich muss aber sagen, dass ich das dem Film nicht angemerkt habe. Ich finde sogar, er ist fast der beste der Weiterlesen…

Erstaunlich sakral

Vergangenen Samstag bekam die Zürcher Oper eine zweite Chance. Es gab Parsifal, Inszenierung Hans Hollmann, von dem ich noch nie was gehört hatte, musikalische Leitung Bernard Haitink, den ich endlich einmal hören wollte. Auch wenn die Inszenierung sehr abstrakt war, hat sie mir unterm Strich doch ganz gut gefallen. Erstaunlich Weiterlesen…

Wink mit dem Lattenzaun

Um hier die Reihe meiner Opernkommentare fortzusetzen, ein kleiner Bericht aus dem Berner Stadttheater, wo ich vorgestern Le Nozze di Figaro sah. Die Vorstellung begann damit, dass kreischende Choristinnen Flugblätter aus den Rängen ins Parkett warfen, auf denen die Abschaffung des Rechts der ersten Nacht gefordert wurde. Aus dieser Forderung Weiterlesen…

Frauenmusik zum 30.

Ich habe an dieser Stelle schon mehrfach eine Lanze für den Schlager gebrochen. Bastian Sick tut das an anderer Stelle derzeit übrigens auch. Und zwar für Udo Jürgens, dessen Schlager er für ihre gediegene Sprache – na klar – bewundert. Das ist in der Tat bewundernswert, denn Udo Jürgens ist Weiterlesen…

McKinsey im Theater

In der Februar/März-Ausgabe von crescendo gibt es einen Bericht über das neue Marketingkonzept der Frankfurter Oper, das McKinsey-Berater über »mehrere Monate« mit Mitarbeitern der Oper entwickelt haben. Natürlich ist es recht opportun, ins McKinsey-Bashing einzustimmen, aber nach dem Bericht zu urteilen, sind die Beratungsergebnisse doch erstaunlich konventionell. Laut dem Artikel Weiterlesen…