Wagner satt

Heute gab (und gibt es noch) Wagners Ring auf 3sat. Nonstop von morgens um 9 bis Mitternacht. Und zwar in den vielgerühmten Stuttgarter Inszenierungen von Joachim Schlömer (Das Rheingold), Christof Nel (Die Walküre), Jossi Wieler/Sergio Morabito (Siegfried) und Peter Konwitschny (Götterdämmerung). Ich habe mich bei der Walküre reingeschaltet und es Weiterlesen…

Surftipp

Die Seite von Dieter-David Scholz ist eine echte (Wieder-)Entdeckung. War schon lange nicht mehr drauf und habe jetzt viele höchst interessante Berichte gefunden, vor allem über Wagner. Zum Beispiel ein höchst aufschlussreiches Interview mit Brigitte Hamann über ihr Buch »Winifred Wagner oder Hitlers Bayreuth«. Dort geht es natürlich vor allem Weiterlesen…

Hollywood avant la lettre

Nochmal zum Thema Oper und moderne Technik. Gerade bin ich auf der Seite von Dieter David Scholz auf einen Buchtipp gestoßen, der extrem interessant klingt: »Filmpreis für Wagner. Eine zeitgemäße Betrachtung seines Theaters« von Eric Schulz, einem Musiktheaterregie-Absolventen der Hamburger Musikhochschule. Leider ist das Buch mit 49 Euro für 111 Weiterlesen…

Speisung der 7.000

Bregenz lebt natürlich von den Festspielen. Das merkt man insbesondere in den Stunden vor den Aufführungen auf der Seebühne, wo nicht daran zu denken ist, im näheren Umkreis irgendwo einen Tisch in einem Restaurant oder Café zu bekommen. Immerhin passen 7.000 Personen auf die Seetribüne. (Ich habe mich gefragt, wie Weiterlesen…

Haydn im Dom

Komme gerade aus einer wunderschönen Aufführung von Haydns »Schöpfung« im Bremer Dom. Hätte gar nicht gedacht, dass mir das Stück so gut gefällt. Aber bei Haydn habe ich schon öfters die Erfahrung gemacht, dass es extrem von den Interpreten abhängt. Es kann echt langweilig sein, wenn einfach nur die Noten Weiterlesen…

Das Gute, Schöne, Hehre

Im aktuellen Crescendo schreibt Katharina Wagner über das Gute, Schöne, Hehre – in ziemlich geschwurgeltem Stil, damit jeder merkt, dass sie auch studiert hat. Ein schönes Schwurgelbeispiel ist, wo sie schreibt, dass ihr beim Schluss vom Rheingold »leicht und regenbogenbunt« ums Herz wird und von »Frühlingsfrische und Riesenwaschkraft« schwadroniert. Ja, Weiterlesen…

Schon wieder ins Innere der Figuren verlegt

Gestern schon wieder Oper. Diesmal in Oldenburg: Dialogues des Carmélites (Gespräche der Karmeliterinnen) von Francis Poulenc in einer Inszenierung von Jörg Behr. Der war Regieassistent an der Stuttgarter Oper, was man irgendwie sehen konnte, denn seine Inszenierung hat ein ziemliches Wieler-Morabito-Viebrock-Look-and-Feel. ln in der Kurzeinführung wurde übrigens gesagt, das Besondere Weiterlesen…

Ins Innere der Figuren verlegt

Gestern waren wir in Tristan und Isolde im Bremer Theater. Beim Blättern im Programmheft vor Beginn der Oper fiel mir ein Wagner-Zitat ins Auge, in dem es heißt: »nur mittelmäßige Aufführungen können mich retten!« Mich überkam da schon die Befürchtung, das könne als vorweggenommene Entschuldigung für die Inszenierung gemeint sein. Weiterlesen…