Christian Holst

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Schlagwort: GEMA

  • Modernes Urheberrecht vs. postmoderne Ästhetik

    Der Künstler Johannes Kreidler denkt die urheberrechtliche Problematik der »Allverfügbarkeit von Musik im Internet (…) und dem zu Ende gegangenen Materialfortschritt« konsequent zu Ende und meldet jetzt bei der GEMA ein 33-sekündiges Stück namens »product placements« an, das 70.200 Zitate enthält. Diese Zitate müssen bei der Anmeldung angegeben werden, allerdings ist im Anmeldebogen nur ein kleines Feld dafür vorgesehen. Kreidler bleibt also nichts anderes übrig, als 70.200 Anmeldformulare auszufüllen. Diese will er am 12. September, 11 Uhr, mit einem LKW bei der GEMA abliefern. Eine gewitzte Aktion, um die Unfähigkeit eines modernen Urheberrechts zu demonstrieren, mit postmoderner Kunst und Ästhetik angemessen umzugehen.

    Weitere Informationen, Reaktionen und Diskussionen sind auf der Seite von Kreidler verlinkt.

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    Dazu passt auch: Chefsache geistiges Eigentum.