12 reicht

Veröffentlicht von Christian Holst am

Jetzt habe ich 24 zu Ende geguckt und muss sagen, dass meine anfängliche Begeisterung doch etwas verflogen ist, weil der zweite Teil gegenüber dem ersten erheblich einbüßt. Hochgradig spannend ist es auf jeden Fall, keine Frage. Aber trotzdem wäre es besser, die Serie würde nur 12 heißen. Denn nach 12 Stunden zerfasert die Geschichte, alle drei Folgen kommt ein neuer Bösewicht ins Spiel, um die Spannung zu halten, aber die Überraschungen, die der diabolus ex machina andauernd ins dramaturgische Rennen wirft, laufen sich schnell tot. Vielleicht darf man nicht zu viele Folgen am Stück sehen, denn die Serie ist natürlich nicht wie ein Spielfilm konzipiert. Mag sein. Denn die fünfte Mega-Überraschung innerhalb dreier Folgen entlarvt man einfach sofort als dramaturgischen Kniff ohne eigentliche erzählerische Qualität. Und der Schluss ist einfach blöd.

Kategorien: Film / TV

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