#scmuc12: Lust und Frust der Social Media-Beauftragten

Das gestrige stARTcamp München war ein guter Trost angesichts der Tatsache, dass die stARTconference in diesem Jahr nicht stattfinden wird. Es bestätigte eindrücklich, was ich kürzlich im stARTconference-Blog schrieb: Nämlich dass die Idee der stART gelebt wird und auch jenseits der Konferenz viele Menschen erreicht. Mit dem Alten Hof und der alten Münze hatte das Veranstalterteam charmante Räume gefunden. Für die perfekte Organisation und die angenehme Atmosphäre noch einmal herzlichen Dank!

Ich möchte an dieser Stelle nicht auf einzelne Sessions eingehen, sondern einen allgemeinen Eindruck schildern, den ich vom stARTcamp mitgenommen habe: Social Media ist mittlerweile an vielen Einrichtungen angekommen, aber leider alles andere als verankert in den Strukturen, dem Denken und den Strategien (sofern es diese überhaupt gibt!). Nachdem ich eine Weile zugehört hatte, stellte ich eine erstaunliche Diskrepanz fest zwischen der Begeisterung und dem Ideenreichtum, mit der Einzelne sich den Social Media Aktivitäten einer Einrichtung widmen und der praktisch nicht vorhandenen „Management attention“ für dieses Thema. (mehr …)

stART als Trendmarke ’09 nominiert (Best practice IX)

Der Erfolg der stART.09 wurde heute zusätzlich zu den weitestgehend positiven Rückmeldungen der Besucher mit der Nominierung als Trendmarke 2009 noch einmal bestätigt. Der Wettbewerb wird veranstaltet von der Berliner Agentur causales und ist so eine Art Oscar des deutschsprachigen Kulturmanagements. Laut heutiger Pressemitteilung «zeichnet (er) die erfolgreichsten Marketingstrategien von Weiterlesen…

stARTconference hat begonnen

Gerade hat mit einem hochinteressanten Vortrag von Gregor Hopf die stART.09 angefangen. Wer nicht live dabei sein kann, kann die Vorträge live im Internet mitverfolgen oder später (noch einmal) ansehen. Über die twitterwall kann man die Konferenz durch die Augen der anwesenden Teilnehmer mitverfolgen.

365/365

Das Jahr 2008 ist vorbei, Zeit, ein erstes knappes Fazit zu ziehen, was sich in Sachen «Kultur und Web 2.0» oder zumindest «Kultur und Internet» getan hat. Um es vorweg zu nehmen: So einiges. Zunächst gibt es eine ganze Reihe neuer Kulturblogs, deren neueste Christian Henner-Fehr aktuell bespricht. Aber beispielsweise Weiterlesen…

Digitale Konzerthalle

Morgen eröffnen die Berliner Philharmoniker ihre Digital Concert Hall. In dieser virtuellen Konzerthalle kann man die Konzerte aus der Philharmonie entweder als Livestream oder als Video on demand abrufen. Die »Eintrittskarte« kostet 9,90 EUR, was im Vergleich zum Meistersinger-Livestream der Bayreuther Festspiele ein sehr fairer Preis ist. Auch die Qualität Weiterlesen…

Liedergalerie (Best practice V)

Ein weiteres schönes Beispiel für ambitioniertes Kulturunternehmertum ist die Liedergalerie, die 2003 von dem Sänger Thomas Franke ins Leben gerufen wurde. Zunächst gab es eine Konzertreihe mit unterschiedlichen Liedprogrammen in der Galerie Chaco in den Hamburger Zeisehallen. Und weil sich das Konzept bewährt hat, Lieder in einem kleinen, intimen Rahmen Weiterlesen…

Deutsches Kulturmodell rabiat verteidigen (Best practice III)

Ich hatte es schon im Beitrag zur NPO-Blogparade gesagt, dass das deutsche Kulturmodell durchaus Grund gibt, stolz darauf zu sein. Die Intendantin der Berliner Philharmoniker, Pamela Rosenberg, sieht das offenbar ähnlich. Sie wird im Zusammenhang mit den immensen, existenzbedrohenden Problemen amerikanischer Kultureinrichtungen in der Zeit mit folgender Aussage zitiert: Das Weiterlesen…