Liedergalerie (Best practice V)

Veröffentlicht von Christian Holst am

Ein weiteres schönes Beispiel für ambitioniertes Kulturunternehmertum ist die Liedergalerie, die 2003 von dem Sänger Thomas Franke ins Leben gerufen wurde. Zunächst gab es eine Konzertreihe mit unterschiedlichen Liedprogrammen in der Galerie Chaco in den Hamburger Zeisehallen. Und weil sich das Konzept bewährt hat, Lieder in einem kleinen, intimen Rahmen auzuführen, gibt es mittlerweile auch Liedergalerien in Berlin und Wien und jede Menge Gastkonzerte an weiteren Standorten. Tatsächlich ist man den Künstlern so nah, das Konzerterlebnis dadurch entsprechend intensiver, dass der Funke praktisch zwangsläufig überspringen muss. Das Programm reicht dabei von den ganz großen Brocken der Kunstliedliteratur (z.B. Winterreise) bis hin zu Konzerten mit populärer Unterhaltungsmusik.

Seit einigen Jahren veranstaltet die Liedergalerie vom 1. bis zum 24. Dezember außerdem einen musikalischen Benefizadventskalender. Dabei werden die Erlöse aus 24 Konzerten in Folge, die jeweils an verschiedenen Orten stattfinden, zugunsten von 24 gemeinnützigen Projekten gespendet. Schirmherr dieses Adventskalenders ist übrigens der Hamburger Bürgermeisters Ole von Beust. Auch das eine schöne Idee.


1 Kommentar

Kulturblogger › Gründer der Liedergalerie wirft das Handtuch · 5. Dezember 2009 um 9:13

[…] einiger Zeit habe ich die Hamburger Liedergalerie als Best practice für beherztes Kulturunternehmertum vorgestellt. Was der Gründer Thomas Franke dort aufgebaut hat, […]

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