Unleadership nach 50 Cent
Jetzt, wo auch der Kulturbereich langsam anfängt, die aufgedunsene Begriffssau «Leadership» durchs Dorf zu treiben – siehe zum Beispiel die Novemberausgabe des Kulturmanamgent Magazins oder Armin Kleins neues Buch Leadership im Kulturbetrieb – kommt man andernorts schon auf «Unleadership» als ultimativer Führungstechnik des 21. Jahrhunderts:
This whole obsession with who the leader is and what his/her presonality is, is a vestige from the command and control era of management. The 21st century leadership will be marked by a totally different style – which I decided to call UnLeadership.
heißt es da provokativ. Auch wenn ich bestreite, dass gutes Management je im Kommandieren und Kontrollieren bestanden hat, ist dies ein schön subversiver Blick auf das Thema. UnManagement gibt es übrigens auch und ist z.B. in der amerikanischen Subkultur zu lernen. In der aktuellen Ausgabe des GDI Impuls ist ein Artikel über 50 Cent, in dem der Überlebenskampf der Straßendealer auf Erfolgsrezepte für innovatives Management von morgen abgeklopft wird. Die «Take-Home-Message»: Wachsamkeit, kleinunternehmerisches Partisanentum, Vernetzung, Aggressivität, Flexibiltät und die Freiheit, jederzeit gehen zu können machen sowohl den Erfolg eines Straßendealers als auch den des Managers von morgen aus. 🙂
1 Kommentar
rajagopal sukumar · 16. Januar 2010 um 13:31
Danke Schon Herr Holst. Those are the only few words in German. Thanks for the link to my post on Unleadership. Much appreciated.