Bremen kennen lernen – op platt

Gestern haben wir eine Führung »dörch dat Viddel« gemacht – und zwar »op platt«. So habe ich dann nach immerhin anderthalb Jahren auch mal etwas über Bremen erfahren, was jenseits meiner ausgetretenen Pfade liegt. Zum Beispiel, warum die typischen Bremer Häuser ohne Zwischenraum aneinandergebaut wurden. Das hat damit zu tun, Weiterlesen…

Auszeichnung für Ruth-Berghaus-Look-And-Feel

Das (Musik-)Theater Bremen ist von den Kritikern der Opernwelt zur Oper des Jahres 2007 gewählt worden. Zusammen mit der Komischen Oper Berlin. Allerdings war wohl weniger die künstlerische Qualität der letzten Saison ausschlaggebend, als viel mehr die schwierigen kulturpolitischen Bedingungen, unter denen Intendant Pierwoß 13 Jahre lang zu leiden hatte. Weiterlesen…

Kleines Fernsehspiel vorm Fenster

Für gestern und heute ist eine repräsentative Auswahl von Prenzlauer-Berg- und Berlin-Mitte-Bewohnern in unserer Straße eingefallen, um im Haus gegenüber ein kleines Fernsehspiel für ZDF/Arte zu drehen. In unserem Esszimmer hat man den perfekten Logenplatz, um die ca. 30 aufstrebenden, umher wuselnden Filmemacher bei der Arbeit zu beobachten. Obwohl wuseln Weiterlesen…

Lang

Karstadt in Bremen hat eine coole Adresse: Obernstraße 5-33. Schlappe 14 Hausnummern für ein Gebäude. Dazu drängt sich förmlich ein alter Witz von Otto auf: »Ich habe einen Freund, der ist von Geburt aus sehr lang. – Er wurde geboren am 23., 24. und 25. Juli.« Aprospros lang: Ich lese Weiterlesen…

Voll im neuen Öko-Trend

Wenn man einen Kühlschrank mit Energieeffizienzklasse A++ kauft (was wir gerade gemacht haben), bekommt man 50 Euro von den SWB auf die Stromrechnung gutgeschrieben. Allerdings verstehe ich das nicht so ganz, denn die SWB sind eine Aktiengesellschaft. Da können sie doch kein Interesse daran haben, dass ihre Kunden sparsam sind. Weiterlesen…

Haydn im Dom

Komme gerade aus einer wunderschönen Aufführung von Haydns »Schöpfung« im Bremer Dom. Hätte gar nicht gedacht, dass mir das Stück so gut gefällt. Aber bei Haydn habe ich schon öfters die Erfahrung gemacht, dass es extrem von den Interpreten abhängt. Es kann echt langweilig sein, wenn einfach nur die Noten Weiterlesen…

Anders shoppen

Gestern waren wir auf dem Flohmarkt, um ein neues Fahrrad zu kaufen. Ich mochte Flohmärkte noch nie, weil ich kein Beispiel dafür kenne, dass dort jemals jemand ein brauchbares Produkt erstanden hat, dass keine Hehlerware ist oder zumindest in punkto Ästhetik oder Usability nicht hochgradig zweifelhaft ist. Diese Meinung vertrete Weiterlesen…

Große kleine Welt

Der Flughafen Bremen muss ein Millionengrab erster Güte sein. Da ist nie nennenswert was los und es wirkt immer ausgestorben. Montags morgens, Freitags abends – immer. Keine Spur von internationalem Flair wie in München. Für einen als Fluggast ist das natürlich durchaus angenehm, wenn man aus der Straßenbahn steigt und Weiterlesen…

Banause

Gestern haben wir einen Ausflug nach Worpswede gemacht. Ich muss sagen, dass Paula Modersohn-Becker jetzt nicht so mein Fall ist, obwohl sie eindeutig die beste – im Sinne von eigenständigste – dieser Worpsweder Künstler ist. Überhaupt Malerei ist eigentlich nicht so mein Ding. Es gibt Bilder, die gefallen mir ganz Weiterlesen…

Alle glücklich bis auf zwei

Das schöne an der Bremer Bürgerschaftswahl am vergangen Sonntag war ja, dass alle irgendwie gewonnen haben. Besser kann es eigentlich nicht laufen, denn jetzt sind alle zufrieden. Die FDP darf endlich wieder in der Bürgerschaft mitquaken und die Linke überhaupt zum ersten Mal in einem westdeutschen Landesparlament. Die Grünen haben Weiterlesen…